Jahreshauptversammlung 2024
FC Martinsreuth sportlich und finanziell in der Erfolgsspur
Vorsitzender Marco Mergner berichtete in der Jahresmitgliederversammlung von der weiterhin kontinuierlichen und engagierten Arbeit seines gesamten Teams. Sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Sicht wurde im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit geleistet.
Die 58 erschienenen Mitglieder begrüßte der 1.Vorsitzende und stellte zunächst die Tagesordnung vor. Nach einer Gedenkminute für das kürzlich verstorbene Vereinsmitglied Klaus Kolb ging Mergner im Anschluss in seinem Bericht auf die weiterhin positive Mitgliederentwicklung ein. „Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir exakt 511 Mitglieder, 27 mehr als im vergangenen Jahr. Erfreulicherweise wächst unser Verein kontinuierlich, das Durchschnittsalter beträgt ca. 39 Jahre", stellte er zufrieden fest.
Weiterhin informierte er die anwesenden Mitglieder über die wichtigsten Aktivitäten im vergangenen Geschäftsjahr. Neben zahlreicher gelungener Veranstaltungen in und um das Vereinsheim erfreute er sich an der endgültigen Fertigstellung des Projekts „LED-Flutlichtanlage". Nachdem die baulichen Tätigkeiten bereits im Vorjahr abgeschlossen waren, galt es im vergangenen Jahr, die finanziellen Hausaufgaben zu erledigen. Nicht ohne Stolz berichtete Mergner, dass nach Eingang aller Förderungen auch der fällige Eigenanteil komplett bezahlt werden konnte und der Verein somit schuldenfrei ist.
Außerdem informierte er die Mitglieder über weitere Instandhaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen des Sportgeländes. Es wurden zwei hochwertige Lautsprecher für die Außenanlagen angeschafft, neue Bandenwerbungen installiert und der Hauptplatz wurde unter Regie von Platzwart Gerd Müller gesandet.
Traditionell betitelte Mergner das Sportfest als Highlight des Jahres. Er dankte den Mitgliedern, ohne deren großes Engagement ein Fest dieser Größe nicht möglich wäre sowie den zahlreichen Besuchern.
Abschließend gab er noch einen Ausblick auf Veranstaltungen und geplante Investitionen im kommenden Jahr und bedankte er sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, Trainern, Schiedsrichtern, Jugendbetreuern sowie insbesondere den Fans, die ihrem Verein stets die Treue halten. Besonderer Dank galt hierbei allen Mitgliedern, die sich an der Bewirtschaftung der Vereinsgaststätte beteiligen und somit einen geregelten Wirtshausbetrieb ermöglichen.
Die Spielleiter der 1. und 2. Mannschaft blickten in ihren Berichten zunächst auf die vergangene Saison 2022/23 zurück, die für beide Teams durchwachsen verlief und im gesicherten Mittelfeld endete. Da einige verdiente Spieler ihren Rückzug aus dem Spielbetrieb ankündigten, war es sowohl aus qualitativen als auch aus quantitativen Gründen notwendig, neue Spieler nach Martinsreuth zu locken. Ausführlich berichtete Thomas Wunsiedler über die Schwierigkeit, als kleiner Dorfverein zwei eigenständige Herrenmannschaften erfolgreich im Spielbetrieb zu halten, wohlgemerkt ohne monetäre Leistungen an Spieler! Unverzichtbar hierfür nannte er die hervorragenden Verhältnisse, die den Sportlern in Martinsreuth geboten werden: angefangen von einem der schönsten Fußballplätze im Landkreis, über ein gepflegtes Vereinsheim, das nicht nur bei Heimspielen gut besucht ist, hochwertige Vereinskleidung sowie geselligen Mannschaftsabenden. Und nicht zuletzt den Fans, aktuell belegt man mit Durchschnitt von knapp 200 Zuschauern bei Heimspielen den ersten Platz des Zuschauerrankings. Das Ergebnis der kontinuierlichen Arbeit zeigte sich bereits in der Vorrunde mit einer Siegesserie, die erst kurz vor der Winterpause abriss. Aktuell befindet sich die 1. Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz und auch die 2. Mannschaft profitiert von der verbesserten Personalsituation und überwintert auf Platz 9.
Juniorenleiter Mathias Dalke erläuterte die Situation im Jugendspielbetrieb und differenzierte hierbei zwischen der „kleinen SG“ mit den Nachbarvereinen FC Ahornberg, FC Konradsreuth und ASV Leupoldsgrün, die die G-, F- und E-Jugend umfasst, sowie die „große SG“ von D- bis A-Jugend mit den Vereinen SpVgg Oberkotzau, ASGV Döhlau, BSC Tauperlitz, FC Martinlamitz, TuS Förbau, FC Schwarzenbach/ Saale und FC Ahornberg. Nachdem in der „kleinen SG“ die Zusammenarbeit aufgrund der jahrzehntelangen Routine weiterhin ohne Probleme funktionierte, konnte man auch das Miteinander in der „großen SG“ nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich verbessern. Dalke dankte allen Trainern und Betreuern, die für den FCM in fast allen Altersklassen vertreten sind, für die zeitaufwändige und nicht immer einfache Arbeit und zeigte sich erfreut über Anzahl der Kinder vor allem in den jüngeren Altersgruppen, das Tal der letzten Jahre scheint durchschritten zu sein.
Auch in finanzieller Hinsicht blickte Hauptkassier Daniel Wolfrum auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Wie schon eingangs durch den 1. Vorsitzenden erwähnt, konnten alle Verbindlichkeiten getilgt werden.
Abschließend durfte 1.Vorsitzender Mergner auch in diesem Jahr einige Mitglieder für ihre jahrelange Vereinszugehörigkeit ehren. Lisa-Marie Fischer, Anja Schmidt, Stefanie Voigt, Kerstin Schmidt, Peter Heinrich, Philipp Mergner und Michael Kolb sind dem Verein seit 25 Jahren treu, Siegfried Rausch und Waldemar Bärwald bereits 50 Jahre. Zum Dank erhielten sie eine gerahmte Urkunde sowie die Damen eine Orchidee und die Herren einen Präsentkorb.